Schwaiger Volleyballer weiterhin punktgleich mit dem Tabellenführer

(Schwaig). Die Volleyball-Herren des SV Schwaig hielten sich mit ihrem verdienten 3:0-Heimsieg gegen den GSVE Delitzsch (25:23, 25:15, 25:19) schadlos. Mit nunmehr 40 gelbblauen Punkten blieben sie am 17. Spieltag punktgleich mit Zweitliga-Spitzenreiter TSV Grafing.

Selbst der 2,12-Meter-Mittelblocker Lukas Maase sowie Ilja Büschel (2015/16 noch Außenangreifer beim SV Schwaig) konnten den Gästen aus Delitzsch nicht wirklich helfen: Nach gerademal 66 Minuten war das unspektakuläre Spektakel in der Hans-Simon-Halle abgefeiert – die Gäste, weiterhin Tabellenelfte, konnten sich in ihrem Kampf gegen den Abstieg allerdings keine Luft verschaffen. Anders die Schwaiger: Für sie war es vor 225 Zuschauern der 13. Sieg und der nunmehr neunte in einer Spielzeit mit 3:0. Selbst in der letzten Vizemeister-Saison hatte es „nur“ fünf 3:0-Siege gegeben – insofern stellte bereits, bislang unerwähnt, der Heimerfolg gegen Mainz (am 6. Januar 2018) als sechster ohne verlorenen Satz einen Vereinsrekord auf. Gar neun dieser Art gab es in Schwaig ohnehin noch nie.

Im ersten Durchgang immerhin – da mussten die Gastgeber sich heftig zur Wehr setzen – legte der Gymnasiale Sportverein mit emotionaler Spielweise ein ums andere Mal nach, voller Elan. Erst beim 5:4 gelang dem SVS die Führung; derweil es über 8:8, 12:12, 15:15 und 22:22 immer wieder zum Unentschieden kam. Allerlei fahrlässige „Danke“-Bälle der Gäste brachten die Gelbblauen jedoch mit 25:23 auf die Siegerstraße. Für SVS-Mittelblocker Mariusz Wacek ein schönes Geschenk: Er feierte am Samstag seinen 23. Geburtstag.

Schnelle Schluss-Durchgänge
Derart motiviert und abgesichert, legten die Franken in den beiden weiteren Sätzen ungefährdet nach – zumal der GSVE in den wirklich drängenden Phasen keine „Schippe“ mehr draufzulegen vermochte. Im zweiten Satz dann konnten die Gelbblauen zwar bis zum 9:7 zunächst nicht wirklich „davonziehen“, doch spätestens beim Stand von 21:11 war alles klar. Starke Blocks und ein unermüdlicher Einsatzwille brachten Punkt um Punkt.

Im dritten Satz – mit mehreren rasanten Ballwechseln – verschmälerte sich zwar der SVS-Vorsprung von zehn Punkten (17:7) auf sechs (20:14) und dann zwischenzeitlich auf nur noch vier (22:18). Doch auch dieser Durchgang ging schlussendlich und, unter anderem von klasse Aufschlägen Perica Stanics begleitet, an die Gastgeber („Peky“ wurde denn auch zum vierten Mal „MVP“).

Langsam beginnt der Endspurt

Insgesamt, in der körperlichen und technischen Präsenz unterschied sich einfach – das muss so gesagt werden – der Tabellenzweite vom -elften. Dieses Duell wird als eher „unauffällig“ in die Annalen des SVS eingehen. Zum zwölften Mal hatte der SVS den Auftaktsatz für sich entscheiden können – das bedeutet eben auch ein Dutzend Mal gesteigerte Selbstsicherheit von Anfang an. Dagegen war der GSVE an diesem Abend kein Kraut gewachsen; auch das Hinspiel im Oktober letzten Jahres hatten sie mit 0:3 an den Favoriten abtreten müssen.

Für die „unvergesslich gelben“ Schwaiger stehen nunmehr nur noch vier Heimspiele in dieser schönen Saison 2017/18 an: Weiter geht’s zu Hause an einem Doppel-Tag, am 17. Februar abends gegen Frankfurt und am 18. Februar (Sonntag, 16 Uhr) gegen den SSC Karlsruhe. Vorher indes, am kommenden Sonntag, müssen die Gelbblauen noch nach Unterhaching zum Tabellenneunten.