Auswärtssieg in Veitsbronn

(Veitsbronn/Schwaig). Mit einem lange Zeit umkämpften 3:1 (23:25, 25:23, 25:21, 25:14) Erfolg beim ASV Veitsbronn konnten die Volleyballerinnen des SV Schwaig am Sonntag, den 3. November den fünften Sieg in Folge feiern und sich in der Spitzengruppe der Bayernliga festsetzen.

„Nicht schon wieder 3:2“ lautete die Vorgabe vor dem Derby, bei dem der SVS die Favoritenrolle eingenommen hatte, nachdem die letzten beiden Partien der Saison, ebenso wie die letzten beiden Aufeinandertreffen der mittelfränkischen Mannschaften in der Bayernliga mit ebenjenem Ergebnis endeten. Dass man aber, wie schon so häufig in den letzten Wochen, erneut den Gastgebern anfangs die Initiative überließ und sich einem 0:4 und 6:11 Rückstand gegenübersah, war nicht geplant. Erste eine Serie scharfer Aufschläge durch Alwina Schneider bis zum 14:11 wendete das Blatt vorübergehend. Anschließend gelang es allerdings zu selten, sich gegen die Abwehr der Gastgeber durchzusetzen und so musste der Durchgang knapp abgegeben werden. Auch im zweiten Satz lagen die Ladies aus Schwaig zunächst mit 6:10 zurück und diesmal waren es kleine Serien von Freddi Mebus und Betzi Klösch, die den Satz in einen fünf-Punkte Vorsprung drehten. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zum Ende fand diesmal auf Seiten der Schwaigerinnen die Glücklicheren. Etwas verkehrt dann der nächste Durchgang, in dem ausnahmsweise die Damen des SV Schwaig den Anfang zu eigenen Gunsten gestalten konnte und ihrerseits mit 5:1 in Führung gehen konnten. Miri Bauer konnte in diesem Satz immer wieder mit gelegten Bällen punkten und trug maßgeblich dazu bei, dass trotz ausgeglichenem Mittelteil der Satz nach Hause gebracht werden konnte. Deutlich wurde es nur im vierten Durchgang, in dem souverän die Annahmeprobleme der Gastgeber offenbart wurden und so der SVS zu einem sicheren Satzgewinn kam, der zugleich den 3:1 Sieg bedeutete.

„Uns hat heute die Durchschlagkraft im Angriff gefehlt und haben stellenweise Glück mit Schiedsrichterentscheidungen oder besser Nicht-Entscheidungen gehabt, aber den Kampf angenommen. Nach den ersten drei Sätzen hätte es 3:0 oder 0:3 stehen können, erst der vierte war so, wie ich es mir vorstelle.“ fasste Trainer Jochen Lehner die Partie zusammen. Nächsten Sonntag geht es zu früher Stunde als Tabellendritter zur längsten Auswärtsfahrt nach Mömlingen, wo ab 12.00 Uhr die Erfolgsserie fortgesetzt werden soll.