Schwaiger Volleyballer genießen maximale Ausbeute

(Mimmenhausen/Friedrichshafen/Schwaig). Die Volleyballer des SV Schwaig haben ihre beiden Aufgaben am Bodensee mit Bravour gelöst. Beim Doppel-Auswärtsspieltag zuerst in Mimmenhausen (25:19, 25:23, 22:25, 25:22) und am Sonntag in Friedrichshafen (25:23, 19:25, 25:20, 25:20) – beide Male also 3:1 − gab´s für den SVS die maximale Ausbeute von sechs Punkten. Der SVS steht nun auf Zweitliga-Tabellenplatz vier.

Motiviert zuletzt vom schönen Heimerfolg gegen Freiburg (3:0) waren die Volleyballer des SV Schwaig guten Mutes für den 9. und 10. November gen Süden gereist. Die Spielstätten des TSV Mimmenhausen (Salem) und der Volley YoungStars Friedrichshafen (in der ZF Arena) liegen ja nur 21 Kilometer voneinander entfernt. Unterm Strich sollte es für die Mittelfranken zwar eine anstrengende, aber letztlich vergnügliche Bodenseetour werden.

Mimmenhausen gut im Griff
Am Auftakt-Samstag gestaltete sich das Duell beim ernst zu nehmenden TSV Mimmenhausen (mit deren Star und Spielertrainer Christian Pampel) vor einer tollen Kulisse von 490 Zuschauern erstaunlich eindeutig. „Wenn wir unsere Aufschläge ins Ziel brachten“, referiert am Schluss SVS-Kapitän Florian Tafelmayer, „hatten wir sie eigentlich immer im Griff“. Nach 103 Minuten war das Aufeinandertreffen des zuvor Tabellenachten (Schwaig) gegen den Fünften beendet. Erhobenen Hauptes konnten die Schwaiger die Halle des Berufsbildungszentrums verlassen und sich auf das Duell des nächsten Tages vorbereiten. „MVP“ auf gelbblauer Seite wurde zum ersten Mal Neuzugang Sven Kellermann.

Friedrichshafen − eine spannende Begegnung
Mittags ging´s zum Tabellenzehnten Friedrichshafen in die gewaltige ZF Arena. In der vergangenen Saison gewann der SVS dort mit 3:2 (es war der damals vierte Sieg in der sensationellen Serie von acht Erfolgen hintereinander). Und es war auch diesmal eine spannende Begegnung, die von den Mittelfranken ebenfalls sehr ernst genommen wurde. Zu recht. Denn nachdem die Schwaiger erneut den Auftaktsatz für sich entschieden hatten – wie übrigens in jedem ihrer Spiele bisher −, drehten die Internats-Akteure im zweiten Satz richtig auf. Der SVS – wohl vom Vortag auch etwas ermüdet – ließ in diesem Durchgang deutlich nach und beinahe alles zu. Aber nur in diesem. Vor 100 Zuschauern rissen sich die Gäste zusammen; es war das Duell nach 96 Minuten glücklich beendet und Max Bibrack zum ersten Mal „MVP“ bei den Mittelfranken. Doch Florian Tafelmayer spricht im Nachgang von einem „harten Ringen“ und einem „schweren Stück Arbeit".

Insgesamt können die Schwaiger mit dem Doppelspieltag vollends zufrieden sein: „Wir sind alles in allem happy“, freut sich der Kapitän, „wir konnten unsere Leistung prima abrufen“. Abermals motiviert, freut sich das Maric-Team jetzt auf das schwere Heimspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr gegen Mainz, das im vergangenen Jahr als Sieger (3:2) aus der Gelben Halle gegangen waren. Einen Doppelspieltag gibt’s für die Mittelfranken übrigens noch einmal in dieser Saison, nämlich Mitte Dezember daheim am Mittelbügweg.