Im nächsten Jahr neuen Schwung holen

(Gotha/Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig schlossen das Jahr 2019 und die Hinrunde der Saison 2019/20 mit einer klaren Niederlage ab. Bei den starken Blue Volleys Gotha gab´s für die Mannen von Milan Maric nichts zu holen, das Aufeinandertreffen endete 1:3 (17:25, 15:25, 26:24, 22:25).

Das dreizehnte Saisonspiel brachte kein Glück, und das nach zuvor zwei klaren Siegen. Die Volleyballer des SV Schwaig – als Tabellendritte – mussten beim Tabellenfünften Gotha in eine bittere Auswärts-Niederlage einwilligen. Auch Kapitän Florian Tafelmayer war nach dem Duell ein wenig ratlos: „Wir haben die ersten beiden Sätze völlig verschlafen“.

Gastgeber Gotha dominierte anfangs mit wuchtigen Aufschlägen, auf die die Mittelfranken keine Antwort wussten. Möglicherweise war für dieses Jahr die „Luft raus“ bei den Nürnbergern; es lief jedenfalls nichts richtig zusammen. Erst im dritten, vollends spannenden Durchgang wachten die Gäste auf, gewannen ihr Selbstvertrauen zurück – und konnten auf Augenhöhe Paroli bieten. Zwar dauerte die Crunch-Time des Satzes bis zum 26:24 (und vom insgesamt 94-minütigen Spiel allein volle 26 Minuten), doch immerhin: Es stand nur noch 1:2 und beim SVS keimte Hoffnung auf.

Im vierten Satz wieder eingeknickt
Im vergangenen Jahr hatten die Schwaiger in der Ernestiner Sporthalle mit 3:0 gewonnen; vielleicht ließe sich das aktuelle Spiel mit noch ein wenig mehr Glück ja drehen. Doch die Gäste hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Zwar taumelte der letzte Durchgang spannend hin und her, die Schwaiger wollten nicht aufgeben. Nur das Glück, so Tafelmayer, war den Mittelfranken vor 300 Zuschauern „dann doch nicht mehr gewogen“. Von insgesamt 52 gespielten Sätzen haben die Mittelfranken derweil 40 Prozent verloren (21). Die Gastgeber, so deren schönes Fazit, schoben sich verdient auf den zweiten Tabellenrang.

Nunmehr heißt es für die Schwaiger – nach ihrem bislang kürzesten Auswärtsspiel – Wunden lecken, eine Menge gelbblaue Kerzen am Weihnachtsbaum entzünden, Ruhe gewinnen und im neuen Jahr wieder durchzustarten. Weiter geht’s am 11. Januar zum Tabellenelften nach Leipzig, bevor am 18. Januar das erste Gelbe-Halle-Heimspiel 2020 gegen die AlpenVolleys Haching steigt.