Schwaiger Volleyballer gut erholt – 3:1-Sieg

(Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig haben die fast dreiwöchige Pause und zwei zurückliegende Niederlagen unbeschadet weggesteckt. Beim ungefährdeten 3:1-Sieg (27:25, 25:19, 14:25, 25:17) gegen die Oshino Volleys Eltmann zeigten sich die Mannen von Trainer Anto Juric nur im dritten Satz ihres 17. Spieltages „wackelig“. Insgesamt war nach 97 spannenden Minuten alles vorbei – Zeugen waren 315 Zuschauer, neuer Rekord beim SVS! Das Team feierte den zwölften Sieg, den siebten daheim und zum dritten Mal ein 3:1.

So ein Derby, ein fränkisches, hat es stets in sich. Doch während die Tabellenhoheit vorab den Schwaigern zugemessen wurde – vorm Duell waren der SVS sechster beziehungsweise die Eltmanner elfte –, entpuppt sich das wahre Geschehen in der Halle denn doch als nicht ganz so vorhersehbar.
27:25 endete nämlich der erste Satz (über 11:8, 14:14, 22:22 und 25:24) knapp. Und auch im zweiten Durchgang mussten die Schwaiger über 5:1, 12:12 und 20:16 heftig mit den starken Gästen ringen, bevor die 2:0-Führung auf der Leuchttafel angezeigt wurde. Die entspannt auftrumpfenden Eltmanner, wesentlich stärker als noch im Hinspiel letzten Jahres, boten heftig Paroli. Es entwickelte sich ein Volleyballspiel auf hohem Niveau, zur Freude der zum dritten Mal hintereinander über 300 Zuschauer in der Hans-Simon-Halle.

Nur der dritte Satz war kein Ruhmesblatt
Allein der dritte Satz – noch in der vergangenen Saison wurde der mit schöner Regelmäßigkeit als „Schwaiger Schwächeln“ tituliert –, allein dieser dritte wollte den Gelbblauen so gar nicht von der Hand gehen. Annahme- und Abwehrschwächen ließen die Gastgeber schnell über 7:12, 8:13 und 9:14 (also jedesmal mit fünf Punkten Rückstand) einknicken. Schlimmer noch: Beim 12:21 lagen die SVSler mit neun, beim 12:22 sogar mit zehn Punkten hinten. Während den Gästen in dieser Phase alles geling, regierte beim SVS das große Durcheinander.
Immerhin, im vierten und letzten Satz besann sich das vollzählige Heimteam, angefeuert vom tobenden Publikum, auf seine gewohnten Tugenden – führte beim 7:3 bald ebenso wie beim 14:8 und 18:9. Eltmann hatte sich ausgepumpt, vermochte das eigene ehrgeizige Niveau nicht mehr durchzuziehen und kassierte sogar eine rote Karte.

Seinerseits konnte Christian Schwabe (erstmals nach seiner Bänderverletzung) für einen Ballwechsel aufs Feld; für souveräne Akzente war der eingewechselte Frank Meyer zuständig, und nicht nur für phantastische Blöcke sorgte „Pecki“ Stanic. Dass Yannick Klement den Matchball zum 25:17 mit einem lautstarken „Zu mir!“ für sich forderte und verwandelte, zeigte, dass er die Verantwortung zu übernehmen bereit – und seine Kollegen engagiert zu kämpfen imstande waren. „Wertvollster Spieler“ auf Schwaiger Seite wurde zum fünften Mal Zuspieler Mirko Schneider.
Alles in allem also ein spannender und erfolgreicher 21. Februar für die Gelbblauen, die nunmehr auf den stolzen fünften Rang hochrutschten, am 7. März in Fellbach auswärts und am 14. März gegen den ASV Dachau zum vorletzten Mal daheim antreten werden.