Schwaiger Zweitliga-Volleyballer wieder auf Erfolgskurs

(Schwaig). Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig haben die zuletzt zwei Niederlagen in Folge bestens weggesteckt: Mit ihrem diesmal deutlichen 3:1-Auswärtssieg (27:25, 19:25, 25:17, 25:19) beim TSV GA Stuttgart konnten die favorisierten Nürnberger drei wichtige Punkte einsacken und zum Tabellenanschluss „nach oben“ zurückfinden. In der vergangenen Saison hatten die Mittelfranken noch in eine unerwartete 0:3-Heimniederlage im ersten Duell gegen die Schwaben einwilligen müssen.

Diesmal kam es anders. Abgesehen vom verlorenen zweiten Satz, in dem bei den Schwaigern die Konzentration abhanden kam, war das eigentliche Problem ihres vierten Spieltages eher die mangelnde Vorbereitung auf denselben: Ein geregeltes Training war beim SVS in der vergangenen Woche kaum möglich.

Ein Mal war die Gelbe Halle wegen einer Veranstaltung belegt; hinzu kamen mehrere Krankheitsfälle, die eine Übungs-Kontinuität beim zuvor Tabellenachten verhinderten. Gleichwohl sprach Headcoach Michael Raddatz von einem „sehr, sehr guten“ ersten Durchgang. Das Glück, das den Gästen aus Mittelfranken beim 27:25 am Ende hold war, fehlte allerdings im zweiten Satz gegen den ebenfalls personalgeschwächten Tabellenletzten. Ambitioniert, trug dieser gegen Schwaig sein bis dato erstes Heimspiel aus, zuvor hatte der TSV zwei Mal auswärts antreten müssen.

Konstantes Spiel des SVS

Die sich abwechselnden, neuen SVS-Zuspieler Wichard Lüdje und Juraj Tomasik waren ein Trumpf im Ärmel der Gelbblauen; auch Most Valuable Player (MVP) Perica „Pecki“ Stanic setzte immer wieder tolle Akzente. Der Lohn war – vor allerdings sehr wenig Zuschauern in der Hegel-Sporthalle in Vaihingen – der konsequent durchgezogene dritte und vierte Satz. „Mike“ Raddatz sprach daher nach insgesamt 99 Minuten von einem, angesichts des Trainingsmangels, „Top-Ergebnis“.

Erstes Derby in Eltmann steht an

Die Schwaiger erklommen mit nunmehr zwei Siegen, zwei Niederlagen und 10:8 Sätzen den fünften Tabellenrang; Stuttgart behält mit drei Schlappen hintereinander die „rote Laterne“. Für den SVS wird es am 31. Oktober um 19.30 Uhr wieder spannend, wieder in fremder Halle: Dann steht das brisante Duell bei den starken Oshino Volleys in Eltmann an. Erst am 7. November folgt das nächste SVS-Heimspiel am Mittelbügweg, gegen Grafing.