Schwaigern gelang in Mühldorf der siebte Sieg in Serie

(Mühldorf/Schwaig). Die Schwaiger Zweitliga-Volleyballer kehren mit einem 3:1-Erfolg vom TSV Mühldorf zurück (19:25, 25:23, 26:24, 25:19). Die bislang längste Siegesserie des SVS liegt gerademal zwei Jahre zurück: In der Saison 2018/19 gelangen den Mittelfranken acht Triumphe in Folge – werden die Schwaiger diese Serie im nächsten Match, im Breisgau, einstellen?

Nach einem sonntäglichen 3:1-Erfolg beim Tabellenneunten kehrten die Mittelfranken zufrieden vom Inn an die Pegnitz zurück. Zwar gelang es ihnen zum fünften Mal nicht – in nunmehr zwölf Spielen –, bereits den ersten Satz für sich zu entscheiden, wieder lagen sie zurück, wieder mussten sie sich ihrer Sache erst besinnen. Doch in den folgenden drei Durchgängen hielt sich das stabile Team von Milan Maric auf selbstbewusste Weise schadlos. Die besonders hart umkämpften Passagen im dritten und vierten Satz konnten den SVS nicht aus der Bahn werden –, nach 100 Minuten Spielzeit war vor 64 Zuschauern der „Drops gelutscht“. Herausragend einmal mehr das Zuspiel von Moritz Gärtner: Er erhielt erneut die Auszeichnung des „Most Valuable Players“.

Es war der siebte SVS-Erfolg in Serie, der fünfte Auswärtssieg hintereinander und das fünfte 3:1 in dieser tollen Saison. Über alle Statistik hinaus spielen die Schwaiger aktuell einen herausragenden Sport, der nicht nur am 15. Januar – gegen die Blue Volleys Gotha – reichlich Zuschauer verdienen würde, sondern viele Fans auch zuvor schon am 18. Dezember. Am kommenden Samstag geht´s erneut in eine fremde Halle, diesmal nach Freiburg zum Tabellensiebten. Und sollte dort abermals ein Sieg gelingen, hätte der SVS die alte Rekordserie zumindest schon einmal eingestellt.

Derzeit allerdings bleibt´s (noch) bei den vier Tabellenpunkten Rückstand zum Führenden: In Gotha holten die Karlsruher drei Auswärts-Punkte – Gegner der Schwaiger werden die Karlsruher (elf Siege in zwölf Spielen) dann allerdings schon am 5. Februar sein. Sollten die Mittelfranken ihre eigene Siegesserie also fortsetzen, kommt es dann zu einem erneuten Spitzenspiel, wenngleich auswärts.